Die strahlende Braut
Hallo zusammen, es ist in der Tat eine Ehre, heute bei Ihnen zu sein. Ich drücke Phoebe und dem gesamten I4K-Team meinen aufrichtigen Dank dafür aus, dass sie die Einladung zur Teilnahme an Ihrem Gebetstrainingsprogramm ausgesprochen haben, das sich speziell auf das Wesen der Braut konzentriert. Ich glaube, dass es in der heutigen Zeit keine wichtigere Aufgabe für die Fünffachen Diener gibt, als sich für die Sache der Braut einzusetzen. Unsere gemeinsamen Anstrengungen sollten sicherstellen, dass die Kirche ihre höchste Identität als geliebte Braut des Herrn voll und ganz annehmen kann. In den letzten 16 Jahren drehte sich mein persönlicher Auftrag um diese Aufgabe, und trotz der zahlreichen Herausforderungen, denen ich auf diesem Weg gegenüberstand, war es das größte Privileg meines Lebens. In der Tat habe ich es bei zahlreichen Gelegenheiten geliebt, mit der kenianischen Braut zusammenzuarbeiten, und hoffe, dass ich dieses Jahr wieder zurückkommen werde. In dieser Sitzung werden wir einige tiefgründige Schriftstellen erforschen, um ein umfassenderes Verständnis der strahlenden Braut zu erlangen.
Wenn wir von der strahlenden Braut sprechen, stellen wir uns eine Braut vor, die hell leuchtet und die Herrlichkeit ihres Bräutigams ausstrahlt. In dieser Unterweisung werden wir dieses Konzept auspacken und gleichzeitig betonen, wie wichtig es ist, unseren Glauben in den Lehren der Schrift zu verankern. Ich habe diese Präsentation in drei Hauptteile gegliedert.
Erstens: Mein Ziel ist es, eine biblische Grundlage für die Idee zu schaffen, wie wir zur Ehre Gottes geschaffen sind. Zweitens werden wir uns auf eine Reise durch die Teilhabe der Braut an der Herrlichkeit der Einheit begeben, ein Thema, für das unser Erlöser in Johannes 17 inbrünstig gebetet hat. Schließlich werden wir im letzten Teil dieser Unterweisung das Konzept erforschen, was es bedeutet, wenn die Braut volljährig wird. Diese Erkundung wird eine Untersuchung der Frage beinhalten, wie diese Positionierung sie für Ruhm ausrüstet, und ihre einzigartige Rolle bei der Wiederherstellung des Geburtsrechts einer Nation, damit der Ruhm der Nationen in das Neue Jerusalem kommen kann. Das hört sich nach viel an, und so beginnen wir mit Jesaja 43,7
1a. Geschaffen zur Ehre Gottes – Jesaja 43,7
„(7) Jeder, der nach Meinem Namen gerufen wird, den Ich zu Meiner Ehre erschaffen habe; Ich habe ihn geformt, ja, ich habe ihn gemacht.“ – Jesaja 43:7 LUK
Dies ist eine so tiefgreifende Offenbarung, bei der wir einen Blick auf unsere geschaffene Bestimmung erhaschen. Das hebräische Wort für „Herrlichkeit“ in Jesaja 43,7 ist (hebräisch: כָּבוֹד – „kavod.“) Es stammt von einer Wurzel, die „schwer“ oder „gewichtig“ bedeutet. In alten Kulturen wurden Bedeutung und Ehre oft mit Gewicht in Verbindung gebracht, und dieses Verständnis wirft ein Licht auf die Schwere des Schaffens zur Ehre Gottes. Wenn Jesaja erklärt, dass wir für Gottes „kavod“ geschaffen wurden, dann unterstreicht das die herrliche Natur unserer Bestimmung – nicht nur Fleisch und Blut, sondern absichtlich geschaffen, um das Gewicht von Gottes Herrlichkeit zu tragen.
Denselben Grundsatz greift der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer auf.
„(21) Hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, der aus ein und demselben Klumpen ein Gefäß zur Ehre und ein anderes zur Unehre macht? (22) Was, wenn Gott, um seinen Zorn zu zeigen und seine Macht kundzutun, mit großer Langmut die zur Vernichtung vorbereiteten Gefäße des Zorns ertrug, (23) und um die Reichtümer seiner Herrlichkeit auf den Gefäßen der Barmherzigkeit bekannt zu machen, die er zuvor zur Ehre bereitet hatte, (24) auch uns, die er berufen hat, nicht nur von den Juden, sondern auch von den Heiden?“ – Römer 9:21-24
LUKIn diesem Abschnitt verwendet Paulus die Metapher des Töpfers und des Tons, um eine tiefe Wahrheit zu vermitteln. Er veranschaulicht eloquent, dass wir wie der Lehm sind, der von den Händen des Herrn geschickt zu Gefäßen der Barmherzigkeit geformt wurde, die im Voraus zu seiner Ehre entworfen wurden. Als Träger der Herrlichkeit Gottes dient unser Leben als Zeugnis seines Charakters und seines Wesens. Diese Verantwortung erstreckt sich über alle Bereiche unseres Lebens, von den Beziehungen bis zur Arbeit, von der Freizeit bis zur Mission, und zwingt uns, die Herrlichkeit Gottes mit tiefer Ernsthaftigkeit zu vertreten. Das Erkennen dieser Wahrheit ruft in uns ein Gefühl der Ehrfurcht und Ehrfurcht hervor, während wir die Herausforderungen der Welt meistern, und es motiviert uns, nach Exzellenz, Integrität und Rechtschaffenheit zu streben. Wenn wir uns auf Gottes Herrlichkeit ausrichten, verwandeln wir uns in Kanäle, durch die Seine Herrlichkeit in die Welt ausstrahlt. Created for God’s Glory ist eine Einladung zu einem Leben, das von Sinn, Bedeutung und einem tiefen Gefühl der Ehrfurcht durchdrungen ist. David bringt dieses Gefühl in Psalm 137 wunderbar auf den Punkt, wenn er sein Staunen über die Hand des Schöpfers auf seinem eigenen Körper zum Ausdruck bringt. Er sagt:
„(13) Denn Du hast mein Inneres geformt; Du hast mich im Schoß meiner Mutter zugedeckt. (14) Ich will dich preisen, denn ich bin furchtbar und wunderbar gemacht. Wunderbar sind Deine Werke, Und das weiß meine Seele sehr gut. (15) Meine Gestalt war Dir nicht verborgen, Als ich im Verborgenen erschaffen und in den tiefsten Teilen der Erde geschickt gewirkt wurde. (16) Eure Augen sahen meine Substanz, die noch ungeformt war. Und in deinem Buch sind sie alle geschrieben worden: Die Tage, die für mich gestaltet sind, als [noch] keine von ihnen waren.“ – Psalm 139:13-16
Als der Herr uns an diesem geheimen Ort erschuf und uns miteinander verband, war Er absichtlich in Seinem Verlangen nach uns. Er schuf einen Ort, von dem Er wusste, dass Seine Herrlichkeit wohnen würde. Wir sind Träger von Herrlichkeit, nicht wegen irgendetwas von Natur aus Herrlichem in uns selbst, sondern weil Seine Herrlichkeit in uns wohnt. Das gilt für jeden Gläubigen: Wenn wir wiedergeboren werden, werden wir zu einer neuen Schöpfung, etwas in uns ist durch den Heiligen Geist zum Leben erweckt worden. Und doch ist dies nur unsere Einführung in die Herrlichkeit Gottes, denn das Heil ist nicht unser Ende, sondern unser Beginn eines wunderbaren Weges der Begegnung, auf dem wir von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden.
1b. Die reflektierte Herrlichkeit durch Kontemplation
„(18) Wir aber alle mit unverhülltem Angesicht, die wie in einem Spiegel die Herrlichkeit des Herrn schauen, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie durch den Geist des Herrn.“ – 2. Korinther 3:18
Diese bekannte Schriftstelle kann uns viel über den Verwandlungsprozess der Herrlichkeit Gottes lehren. Normalerweise konzentrieren wir uns auf die Formulierung „von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt werden“, aber wir müssen die Fülle dessen verstehen, was dieser Vers tatsächlich sagt, denn er beschreibt eine Haltung, in der wir auf die Herrlichkeit des Herrn blicken. Es ist diese Schnittstelle zwischen dem Herrn und uns, an der sich eine Verwandlung vollzieht. Die Redewendung „wie in einem Spiegel schauen“ stammt vom griechischen Verb (κατοπτρίζω) „katoptrizó“. Dieser Begriff leitet sich von „katoptron“ ab und bedeutet eine spiegelnde oder reflektierende Oberfläche. Die Bildsprache ist kraftvoll; Es vermittelt die Vorstellung, dass wir, wenn wir die Herrlichkeit des Herrn betrachten, wie Spiegel sind, die diese Herrlichkeit widerspiegeln. Dieser Prozess ist keine passive Beobachtung, sondern ein absichtlicher, fokussierter Blick, der uns transformiert.
Der Akt des Blicks auf die Herrlichkeit des Herrn geht jedoch über die Beobachtung hinaus; es geht darum, zu werden, denn an diesem göttlichen Ort der Begegnung werden wir in dasselbe Bild verwandelt. Das griechische Wort für „verwandelt“ ist „metamorphoo“ und deutet auf eine radikale, innere Veränderung hin, ähnlich wie eine Raupe, die sich in einen Schmetterling verwandelt. Unser Leben durchläuft durch die Betrachtung der Herrlichkeit Gottes einen metamorphen Prozess, der nicht nur sein göttliches Bild widerspiegelt, sondern uns verändert, um wie er in seiner Herrlichkeit zu werden.
Dieser Vers ist Teil einer umfassenderen Diskussion in 2. Korinther 3,7-18, wo der Apostel Paulus einen Vergleich zwischen der Herrlichkeit des Alten Bundes und der Herrlichkeit des Neuen Bundes zieht. Er führt den Leser zurück zu der Erzählung von Moses, der Jahwe im Zelt der Begegnung begegnete. Die spezifische Stelle, auf die sich Paulus bezieht, findet sich in Exodus 34,29-35, wo Mose mit strahlendem Antlitz vom Berg Sinai herabsteigt. Der hebräische Begriff, der verwendet wird, um den Glanz auf Moses‘ Gesicht darzustellen, ist „qaran“, was die Emission von Strahlen oder Lichtstrahlen bedeutet. Diese leuchtende Verwandlung geschah als Folge davon, dass Mose in der Gegenwart Gottes war und die göttliche Herrlichkeit widerspiegelte.
Doch der Glanz auf Moses Antlitz war damals vergänglich, und er verhüllte sich, um die Kinder Israels vor dem schwindenden Ruhm zu schützen. Paulus behauptet, dass ein Schleier die Herzen immer noch umhüllt, wenn das Alte Testament gelesen wird, und dass dieser Schleier nur durch Christus entfernt wird. Während Moses Antlitz bei seiner Begegnung mit dem Herrn unbedeckt blieb, bedurfte es danach eines Schleiers. In ähnlicher Weise können auch wir die Herrlichkeit des Herrn mit unverhüllten Gesichtern erfahren. Der Unterschied liegt in der Dauerhaftigkeit dieser Herrlichkeit für uns – im Gegensatz zu Mose wohnt die Herrlichkeit Christi in jedem reumütigen Herzen und sorgt für einen bleibenden Glanz.
1c. Die innewohnende Herrlichkeit Christi – Kolosser 1,27
„(27) Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, das ist Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.“ – Kolosser 1:27
Der Vers bezieht sich auf dieses Innewohnen Christi als ein „Geheimnis“. Das griechische Wort “ μυστήριον – musterion “ drückt ein göttliches Geheimnis aus, eine Wahrheit, die in der Vergangenheit verborgen war, aber jetzt enthüllt wird. Zahlreiche Schriften des Alten Testaments deuten darauf hin, dass der Herr in den Herzen seines Volkes wohnte, aber nichts wird ausdrücklich gesagt, weil es ein Geheimnis blieb, bis Christus offenbart wurde. Das Wort, das oft für diese Wohnung verwendet wird, ist das Wort (griechisch: ἐνοικέω – enoikeó). Zum Beispiel 2. Korinther 6:16, Kolosser 3:16, Römer 8:11. In Kolosser 1,27 ist der Ausdruck „Christus in euch“ ein tiefer Ausdruck der innewohnenden Gegenwart Christi. Der Wortstamm „enoikeó“ geht über die bloße Präsenz hinaus; Es bedeutet eine Wohnung, einen ständigen Wohnsitz im Inneren. Es ist keine flüchtige Heimsuchung, sondern ein kontinuierliches Verweilen.
Die Unterscheidung zwischen der reflektierten Herrlichkeit und der innewohnenden Herrlichkeit Christi ist tiefgreifend. Im Alten Testament erfuhren die Menschen die Herrlichkeit Gottes durch Begegnungen, Visionen und Kontemplationen. Das strahlende Antlitz des Mose, nachdem er in Gottes Gegenwart war (2. Mose 34,29-35), ist ein Beispiel für die widergespiegelte Herrlichkeit. Kolosser 1,27 führt jedoch ein revolutionäres Konzept ein: Die Herrlichkeit Christi wird nicht nur auf die Gläubigen reflektiert, sondern wohnt in ihnen. Es ist eine persönliche, intime Verbindung, in der der Gläubige zur Wohnung zur Ehre Christi wird.
Während die reflektierte Herrlichkeit den Betrachter verwandelt, verwandelt die innewohnende Herrlichkeit Christi das Wesen des Gläubigen. Es ist ein fortlaufender Prozess, in dem der Charakter, die Liebe und die göttliche Natur Christi den Gläubigen von innen heraus durchdringen und formen. Diese transformative Arbeit hängt nicht von äußeren Umständen ab, sondern von der bleibenden Gegenwart Christi.
1d. Die unrühmliche Natur unseres gegenwärtigen Rahmens – 1. Korinther 15:42-49
An dieser Stelle muss ich erwähnen, dass wir zwar sicherlich das wunderbare Innewohnen der Herrlichkeit Christi erfahren und wir in der Lage sind, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit zu wechseln, während wir mit unverhülltem Herzen auf die Herrlichkeit des Herrn blicken, aber wir sind noch nicht in der Lage, uns vollständig in die Herrlichkeit zu verwandeln, die uns bei der Wiederkunft Christi erwartet. Insbesondere betone ich, dass es einen Grad an Herrlichkeit gibt, in den wir noch nicht eintreten können, solange wir in unserem derzeitigen sterblichen Körper bleiben. Diese Aussage widerspricht verschiedenen biblischen Irrtümern und aufkommenden Häresien wie „Die offenbaren Söhne Gottes“ oder „die offenkundigen Söhne der Herrlichkeit“. Befürworter dieser Lehre behaupten, dass eine besondere Gruppe von Gläubigen vor der Wiederkunft Christi einen höheren Grad an geistlicher Reife erreichen wird, der oft als „Sohnschaft“ oder „Verherrlichung“ bezeichnet wird. Gemäß dieser Lehre werden diese Gläubigen übernatürliche Kräfte, Unsterblichkeit und eine sündenfreie Existenz auf Erden manifestieren. Diese Abweichung von dem, was die Bibel lehrt, führt natürlich zu einer weiteren Kategorie von Häresie, die „Dominionismus“ genannt wird. Dies kann verschiedene Formen annehmen, wie z.B. „Kingdom Now“, aber zusammenfassend ist es eine theologische Perspektive, die im Allgemeinen behauptet, dass Christen dazu berufen sind, die Herrschaft oder Kontrolle über verschiedene Aspekte der Gesellschaft zu übernehmen, einschließlich Politik, Kultur und Wirtschaft. Er betont oft die Idee, vor der Wiederkunft Christi ein „Reich“ auf Erden zu errichten.
Deshalb müssen wir uns immer an das halten, was die Bibel tatsächlich lehrt, und die Schrift die Schrift auslegen lassen. Andernfalls ist es allzu einfach, die Heilige Schrift aus dem Zusammenhang zu reißen oder unsere eigenen Vorurteile auf das anzuwenden, was die Bibel unserer Meinung nach sagen sollte. Vorhin habe ich gesagt, dass es einen Grad der Herrlichkeit gibt, den wir nicht vor der Wiederkunft Christi erreichen werden, also lasst uns sehen, was die Bibel darüber lehrt, und uns 1. Korinther 15:42-44,49 zuwenden.
„(42) So ist auch die Auferstehung der Toten. Sie ist in Verderbnis gesät; sie ist auferweckt in Unvergänglichkeit, (43) sie ist gesät in Unehre; sie wird auferweckt in Herrlichkeit, sie wird gesät in der Schwachheit; sie wird in Kraft erhoben, (44) sie wird gesät als natürlicher Leib; Er wird zu einem spirituellen Leib erhoben. Es gibt einen natürlichen Körper, und es gibt einen spirituellen Körper….. Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. “ –
Paulus erklärt, dass eine herrliche Verwandlung unseres Körpers erst mit der Auferstehung der Toten stattfinden wird. Hören Sie sich nun an, was er ein paar Verse später sagt:
„(52) In einem Augenblick, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune, denn die Posaune wird ertönen, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich, und wir werden verwandelt werden. (53) Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen, und dieses Sterbliche muss Unsterblichkeit anziehen.“ – 1. Korinther 52-53
Während die Gläubigen auf ihrem geistlichen Weg eine Verwandlung von Herrlichkeit zu Herrlichkeit erleben, wartet die endgültige Verherrlichung auf die Wiederkunft des Herrn. Die Spannung zwischen dem bereits verwandelten und dem noch nicht verklärten Zustand ist ein charakteristischer Aspekt der christlichen Eschatologie. Trotz des verwandelnden Wirkens Christi in den Gläubigen bleibt unser Leib bis zur Auferstehung den Auswirkungen der Sünde und der Sterblichkeit unterworfen. Der Apostel Paulus erkennt diese Spannung in Römer 8,23 an, indem er sagt, dass wir zwar die Erstlingsfrüchte des Geistes haben, aber sehnsüchtig auf die Erlösung unseres Leibes warten.
2. Die strahlende Braut
In dem sich entfaltenden Teppich von Gottes Plan haben wir bisher das tiefe Konzept des Geschaffenseins zur Ehre Gottes und die transformative Weiterentwicklung dieser Herrlichkeit berührt – von reflektiertem Glanz zu einer Herrlichkeit, die dauerhaft in unseren Herzen wohnt. Paulus beschrieb es in Römer 9 – damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit auf den Gefäßen der Barmherzigkeit bekannt mache, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hatte. Es ist eine Erzählung, die mit Fäden der göttlichen Liebe, der zielgerichteten Schöpfung und der ultimativen Manifestation strahlender Schönheit im Neuen Jerusalem verwoben ist.Es ist an der Zeit, die Beziehung zwischen der Herrlichkeit Gottes und der strahlenden Braut zu betrachten. Wenden wir uns also dem priesterlichen Gebet unseres Herrn in Johannes 17
zu„(20) „Ich bete nicht nur für diese, sondern auch für die, die durch ihr Wort an Mich glauben; (21) „damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir bist und ich in dir; damit auch sie eins seien in Uns, damit die Welt glaube, dass Du mich gesandt hast. (22) „Und die Herrlichkeit, die Du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, so wie Wir eins sind: (23) Ich in ihnen und Du in mir; damit sie in einem vollkommen gemacht werden und die Welt weiß, dass du mich gesandt hast und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.“ – Johannes 17:20-23
LUKWährend die Herrlichkeit Gottes unergründlich und jenseits des menschlichen Verständnisses bleibt, hilft uns das Studium der Bitte unseres Herrn in diesen Versen, denn das Gebet offenbart eine weitere Facette von Gottes erstaunlicher Herrlichkeit, die über die Herrlichkeit eines einzelnen Gläubigen hinausgeht. In diesem Gebet, wenn Jesus für eine vollkommene Einheit unter uns eintritt, zieht Er eine außergewöhnliche Parallele zwischen der Einheit, die in der Dreieinigen Gottheit erfahren wird, und der Einheit, die Er sich für uns wünscht. Diese „Einheit“ wird von Jesus als seine Herrlichkeit bezeichnet – die Fähigkeit, die der Vater, der Sohn und der Heilige Geist teilen, in vollkommener Harmonie als Eins zusammenzuleben. Jesus offenbart, dass er uns dieselbe Herrlichkeit gegeben hat – die Herrlichkeit der Einheit. Dieser geteilte Ruhm ist nicht nur eine Zurschaustellung von Pracht, sondern eine greifbare Ermächtigung, die in der Lage ist, die Gläubigen zu einer Corporate Identity, der Braut, zu verschmelzen. Im Wesentlichen ist die Herrlichkeit, die den Gläubigen zuteil wird, kein einsamer Besitz, sondern ein gemeinsames Erbe. Es ist eine göttliche Einheit, die die Individualität transzendiert und die Gläubigen in einem tiefen Band der Liebe vereint, das die vollkommene Einheit innerhalb der dreieinigen Gottheit widerspiegelt. Wir müssen dieses wunderbare Geschenk der Herrlichkeit, das wir empfangen haben, verstehen und annehmen, weil es uns befähigt, uns zu verbinden und zerbrochene Beziehungen und konfessionelle Spaltungen zu reparieren. Wenn wir in Christus eins sind, was sollen wir dann von unseren Spaltungen halten? Lasst uns unsere Augen noch einmal erheben, um Seine Herrlichkeit zu sehen, damit sie sich noch in uns widerspiegelt und unsere Zerbrochenheit heilt.
Wenn zwei eins werden, ist das ein Zeugnis für das innere Wesen Gottes. Wenn ich davon spreche, „eins“ zu sein, meine ich nicht die Einheit, die eine gemeinsame Gemeinsamkeit, Solidarität oder die Fähigkeit zur gegenseitigen Beziehung gibt. Einheit geht über die Einheit hinaus, auf eine ganz andere Ebene, denn wir sind nicht dazu berufen, miteinander auszukommen, sondern identifizieren uns mit einer gemeinsamen Corporate Identity, die uns eins macht. Wenn wir von der strahlenden Braut sprechen, ist dies eine zentrale Komponente, die es zu erfassen gilt, denn wenn wir unsere wahre Corporate Identity zur Schau stellen, manifestiert sie die Herrlichkeit Gottes und wird der Welt als machtvolles Zeugnis der Liebe Gottes dienen.
Diese Vorstellung, dass zwei eins werden, zeigt sich am deutlichsten in der ehelichen Beziehung zwischen Mann und Frau, deren erstes Beispiel natürlich das von Adam und Eva ist.
„(24) Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und sie werden ein Fleisch werden.“ – 1. Mose 2:24
LUKIch liebe diese spezielle Schriftstelle, weil ich sie als die erste Prophezeiung in der Schrift betrachte, und es geht alles um Jesus und seine Braut. Die Buchstützen unserer Bibeln sind von Brautprophezeiungen umrahmt, zuerst hier in 1. Mose 2,24, dann schließlich in Offenbarung 22,20. „Er, der dies bezeugt, spricht: Wahrlich, ich komme schnell.“ Amen. Und doch, komm, Herr Jesus!“ Falls du dich fragst, warum ich sage, dass dies die erste Prophezeiung in der Heiligen Schrift ist, dann liegt es daran, dass Adam und Eva die eheliche Beziehung zwischen Jesus und Seiner Braut vorausahnten, so wie es alle Ehen tun. Der Apostel Paulus schrieb:
„(31) „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich mit seiner Frau verbinden, und beide werden ein Fleisch werden.“ (32) Das ist ein großes Geheimnis, aber ich spreche von Christus und der Gemeinde.“ – Epheser 5:31-32
LUKEs ist ein tiefes Mysterium, aber in einer Ehebeziehung können zwei zu einem Fleisch werden. Ja, sie behalten ihren individuellen Körper, aber ihr Fleisch ist eins geworden. Das liegt daran, dass sie den gleichen Ruhm teilen. Paulus lehrt dies noch einmal, in 1. Korinther 15, als er schreibt:
„(39) Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch, sondern es gibt ein anderes Fleisch von Menschen, ein anderes Fleisch von Tieren, ein anderes von Fischen und ein anderes von Vögeln. (40) Es gibt auch Himmelskörper und Erdkörper; aber die Herrlichkeit des Himmlischen ist die eine, und die Herrlichkeit des Irdischen ist eine andere. (41) Es gibt eine Herrlichkeit der Sonne, eine andere Herrlichkeit des Mondes und eine andere Herrlichkeit der Sterne; denn [ein] Stern unterscheidet sich von [einem anderen] Stern an Herrlichkeit.“ – 1. Korinther 15:39-41 LUK
Damit zwei zu einem Fleisch werden, müssen sie von der gleichen Art sein. Das ist ein wichtiger Punkt, denn damit Jesus mit uns wie in einer Ehe ein Fleisch werden kann, muss unser sterblicher Körper so verändert werden, dass er wie sein herrlicher Leib ist. Das ist die gesegnete Hoffnung des Gläubigen.
„(20) Denn unser Bürgerrecht ist im Himmel, von wo aus wir auch sehnsüchtig auf den Heiland, den Herrn Jesus Christus, warten, (21) der unseren demütigen Leib verwandeln wird, damit er seinem herrlichen Leib gleichgestaltet werde, nach dem Wirken, durch das er fähig ist, sich selbst alles unterworfen zu machen.“ – Philipper 3:20-21 (siehe auch Titus 2:13)
Hier gibt es eine Spannung. Ja, wir sind jetzt eins im Geist mit dem Herrn, wie uns 1. Korinther 6,17 lehrt, aber unser sterblicher Leib ist noch nicht eins mit seinem herrlichen Leib. Es gibt ein gewisses Maß an Strahlen, das wir jetzt erleben, aber wie viel mehr wird es geben, wenn wir verändert werden, um wie Er bei der Auferstehung zu sein.
In dieser Lehre geht es um Strahlen, das wir als die Manifestation der Herrlichkeit Gottes bezeichnen könnten. Wir haben dies individuell und jetzt auch gemeinsam als Seine Braut erforscht, aber bevor ich zu unserem letzten Teil dieser Botschaft übergehe, möchte ich mich noch einer anderen Schriftstelle zuwenden, in der viel über Glanz gesprochen wird.
„(3) Der Sohn ist der Glanz der Herrlichkeit Gottes und die genaue Darstellung seines Wesens, der alle Dinge durch sein machtvolles Wort erhält.“ – Hebräer 1:3a
Jesus ist der Glanz der Herrlichkeit Gottes. Wow, was für eine unglaubliche Aussage das ist! Hat Jesus nicht gelehrt: Wenn ihr Mich gesehen habt, habt ihr den Vater gesehen? Das liegt daran, dass Jesus die exakte Repräsentation des Vaters war. Gott freute sich, dass seine Fülle in seinem Sohn offenbar wurde und dass der Sohn seine Herrlichkeit auf Erden offenbarte. Doch selbst dann erkannten nur wenige diese Herrlichkeit als göttlich an. Als Johannes sein Evangelium aufschlägt, schreibt er: „(9) Das wahre Licht, das allen Licht gibt, kam in die Welt. (10) Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn gemacht, und doch erkannte ihn die Welt nicht.“ – Johannes 1:9-10 LUT
Schauen wir uns nun an, was das mit der strahlenden Braut zu tun hat. Denn so wie Jesus der Glanz der Herrlichkeit Gottes auf Erden war, so ist auch die Braut der Glanz des Bräutigams auf Erden. 1. Korinther 11,7 lehrt, dass die Frau die Herrlichkeit des Mannes ist, das gilt auch für die Braut. Sie reflektiert die Herrlichkeit ihres Geliebten, so wie der Mond die Sonne reflektiert. Sie ist Sein Leib auf der Erde, ein korporatives Wesen, das Seine Herrlichkeit und Sein Glanz verkörpert. Doch so wie die Welt das Licht, das zu ihr gekommen war, nicht erkannte, so bleibt auch die Herrlichkeit der Braut bis zu einem gewissen Grad dem Blick verborgen. Kolosser 3:3,4.
3. Der Ruhm der reifen Braut
Ich weiß, dass wir in dieser Sitzung viele Schriftstellen behandelt und viel gepackt haben, aber es gibt noch einen letzten Bereich, den ich mit euch teilen möchte, was die strahlende Braut betrifft. Bisher haben wir den Glanz erforscht, der entweder individuell oder gemeinschaftlich als Braut zu uns kommt, und wie uns diese Herrlichkeit aufgrund unserer Beziehung zum Herrn und Seines Wohnens in unseren Herzen zugeschrieben wird – doch es gibt noch einen anderen Glanz, mit dem die Braut beschenkt wird, und eine andere Herrlichkeit, die sie empfangen wird. Was meine ich damit? Nun, wenden wir uns Offenbarung 19:7-8 LUK
zu„(7) „Lasst uns froh sein und jubeln und Ihm die Ehre geben, denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und Seine Frau hat sich bereit gemacht.“ (8) Und ihr war es vergönnt, in feines Leinen gekleidet zu werden, rein und glänzend, denn das feine Leinen ist die gerechte Tat der Heiligen.“
Das Wort „hell“ ist hier G2986 „lampros“, was strahlend, leuchtend, brillant bedeutet. Beachte, dass dies nicht die gleiche Ausstrahlung ist, die durch den Blick auf den Herrn oder Seine innewohnende Gegenwart entsteht, es ist eine Ausstrahlung, die wie ein Gewand getragen wird. Wir sind mit dieser Schriftstelle vertraut und verbinden die rechtschaffenen Taten der Heiligen in der Regel mit treuem Dienen oder guten Taten. Aber ich glaube, dass es eine tiefere Implikation mit sich bringt. Das Wort „rechtschaffene Taten“ ist hier das Wort G1345 dikaiōma (di ki oh ma), das eine rechtliche Konnotation vermittelt wie das, was als richtig erachtet wurde, um Gesetzeskraft zu haben, zum Beispiel das, was durch Gesetz festgelegt und angeordnet wurde, oder eine gerichtliche Entscheidung oder ein Urteil. Ich hoffe, Sie können es verstehen: Die Braut ist in der Lage, mit dem Herrn in den Höfen des Himmels zusammenzuarbeiten, und zwar auf eine Weise, die einen rechtlichen Präzedenzfall für die Gewährung von Gunst bei ihrer königlichen Aufgabe vor dem Tag des Herrn und der Hochzeit des Lammes schafft. Wenn wir von „gerechten Taten“ sprechen, müssen wir diese Taten meiner Meinung nach als Regierungsentscheidungen betrachten, die einen Weg der Heiligkeit bereiten, der den Weg des Herrn bereitet. Es ist, als wären diese Gewänder ihr Kleid, um dem Rat des Himmels beizuwohnen. Wow, kannst du dir das vorstellen? Nicht ohne die richtige Kleidung vor Gericht erscheinen, sondern in sauberen und hellen Gewändern.
Ich spreche hier ein ganz anderes Thema an, eines, mit dem ich beauftragt wurde, nämlich das Erwachsenwerden der Braut. Ich kann mir nicht mehr Zeit nehmen, um hier auf diese Offenbarung einzugehen, nur um Folgendes zu sagen: Bis die Braut erwachsen wird, hat sie Vormünder, die über sie wachen. Vor Gericht sind es die Vormünder, die über ihr Wohlergehen zuständig sind. Aber wenn die Braut erwachsen wird, ist eines der vielen Dinge, die passieren, dass ihre Stimme vor Gericht gehört und direkt beantwortet werden kann, wie es vorher nicht der Fall war. Das gilt für die natürliche Welt, und es gilt auch für das geistige Reich. Seit Jahrhunderten wächst die Braut im Haus ihrer konfessionellen Vormünder auf, bis sie ein Alter erreicht, in dem sich alles ändern würde, ein Alter, in dem sie in den Augen des Herrn nicht mehr als minderjährig gilt, sondern bereit ist, die Brautliebe zu erwecken. Ich glaube, die Braut hat diese Schwelle erreicht. Es hat eine tiefgreifende Verschiebung im geistigen Reich stattgefunden, in der die Braut in die Höfe des Himmels eingeladen wird, wo ihre Stimme Gewicht haben und erhört wird. Ihre Vormünder waren nie in der Lage, dies zu tun und nie auf ihr Erbe oder ihren Ruhm zuzugreifen, weil es treuhänderisch verwaltet wurde , bis der Tag kam, an dem sie direkt an den Gerichten des Himmels teilnehmen konnte. Geliebte, ich glaube, dieser Tag ist gekommen. Es gibt Kleider für die Braut, die strahlend sind, mit denen sie ihren Platz im Himmel einnehmen wird.
Wenn wir schließlich von der strahlenden, glorreichen Braut sprechen, gibt es noch eine weitere Herrlichkeit, die sie empfangen wird. Nicht eine reflektierte Herrlichkeit oder eine, die aus der Wohnung Christi hervorgeht, sondern eine Herrlichkeit, die ihr als Erbe zuteil wird. Auch hier kann ich dieses wunderbare Thema nur anreißen und diese Lehre eher als persönliche Überzeugung teilen, aber ich glaube, dass die Braut, wenn sie volljährig wird, in der Lage ist, die Wiederherstellung einer Nation herbeizuführen und das Erstgeburtsrecht und die Herrlichkeit der Nation als ihr Erbe zu empfangen. Das ist eine ziemliche Aussage, also werde ich es noch einmal sagen und dann einige Bibelstellen teilen, um diesen Glauben zu untermauern. Wenn die Braut volljährig wird, ist sie in der Lage, die Wiederherstellung einer Nation einzuleiten und das Erstgeburtsrecht und den Ruhm der Nation als ihr Erbe zu erhalten. Okay, schauen wir uns an, was die Bibel dazu zu sagen hat.
„(23) Die Stadt brauchte weder die Sonne noch den Mond, um in ihr zu scheinen, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtete sie. Das Lamm ist sein Licht. (24) Und die Völker derer, die gerettet sind, werden in seinem Licht wandeln, und die Könige der Erde bringen ihre Herrlichkeit und Ehre in sie.“ – Offb 21:23-24
LUKAls Johannes in einer Vision das Neue Jerusalem sah, das von Gott aus dem Himmel herabkam, vorbereitet wie eine Braut, wunderschön gekleidet für ihren Gatten, liefert er eine fantastische Beschreibung der Braut als die Stadt Gottes. Obwohl die Darstellung der Braut als Stadt mysteriös ist, ist sie aus vielen Gründen unglaublich wichtig. Nicht zuletzt, weil sie das Schicksal und den Ruhm von Nationen beinhaltet. Jede Nation wurde von Gott erschaffen, mit dem Neuen Jerusalem im Sinn, in dem Wissen, dass eines Tages kommen würde, an dem die Könige der Erde die Herrlichkeit und Ehre der Nationen in das Neue Jerusalem bringen würden. Wir könnten uns natürlich fragen, wer diese Könige sein könnten, aber Johannes deutet dies möglicherweise früher in der Offenbarung an, als er berichtete:
„(5) Ihm, der uns geliebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem eigenen Blut, (6) und der uns zu Königen und Priestern für seinen Gott und Vater gemacht hat, ihm sei Herrlichkeit und Herrschaft von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“ – Offenbarung 1:5b-6 LUK
„(2) Es ist die Ehre Gottes, eine Sache zu verbergen, aber die Ehre der Könige [ist], eine Sache zu erforschen.“ – Sprüche 25:2 NKJV
Wir sind dem Vater zu Königen und Priestern gemacht worden. In unserer königlichen und priesterlichen Salbung sind wir in der Lage, die Herrlichkeit und Ehre der Nationen in das Neue Jerusalem zu bringen. Als Gott eine Nation gründete und ihre Zeiten und Grenzen setzte, legte Er eine Herrlichkeit in die Nation, die schließlich von der Braut (als Könige und Priester) als Liebesgeschenk an Seinen Sohn gebracht werden sollte. Das ist es, was ich mit der Wiederherstellung einer Nation meine. Es gibt eine Herrlichkeit, die Gott verborgen hat, als Er eine Nation gründete, und es ist die Herrlichkeit der Könige, sie zu finden und zu Ihm zurückzubringen. Wenn ich an die strahlende Braut denke, sehe ich das. Nicht nur strahlend, weil sie die Herrlichkeit Jesu widerspiegelt, sondern strahlend wegen der Kleider, die ihr für gerechte Regierungshandlungen zur Verfügung gestellt wurden, in denen sie in der Lage ist, das Geburtsrecht einer Nation wiederherzustellen, um ihren Bräutigam vorzubereiten, wenn Er kommt, um sie nach Hause zu bringen.
In was für ein unglaubliches Schicksal sind wir gerufen worden. In dieser Botschaft haben wir gesehen, wie wir zur Ehre Gottes geschaffen wurden und Sein Strahlen in der Welt widerspiegeln. Aber noch viel mehr, denn diese Herrlichkeit Gottes ermöglicht es uns, als Braut eins zu werden. Und durch unsere Brautidentität sind wir in der Lage, den Glanz rechtschaffener Taten zu tragen, indem wir an den Höfen des Himmels teilnehmen, um mit dem Herrn bei der Wiederherstellung des Geburtsrechts einer Nation zusammenzuarbeiten, bereit, die Herrlichkeit der Nation mit uns in das Neue Jerusalem zu bringen.
Also danke euch allen, dass ihr mir erlaubt habt, diese Gedanken mit euch zu teilen. Ich bete, dass ihr gesegnet und inspiriert wurdet, ein wenig höher gehoben wurdet, als John erhöht wurde, um einen Blick auf die strahlende Braut zu erhaschen. Amen